DIE LINKE Fraktion im Städteregionstag Aachen fordert die Kommunalen Arbeitgeberinnen und -geber auf, in den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst endlich ein akzeptables Angebot vorzulegen. Der heutige Warnstreik sei für viele Menschen in der Region eine Belastung, aber leider auch völlig berechtigt. Bis 2030 drohe nach Berechnungen von Fachleuten deutschlandweit ein Mangel von über einer Million Fachkräften im Öffentlichen Sektor. Um weiteres Ausufern des Personalmangels abzuwenden und einen regelrechten Verwaltungsblackout noch zu verhindern, dürfe eine überzeugende Weiterentwicklung der Löhne nicht hinausgezögert werden, so der Fraktionsvorsitzende Darius Dunker.
DIE LINKE Fraktion im Städteregionstag Aachen fordert die Kommunalen Arbeitgeberinnen und -geber auf, in den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst endlich ein akzeptables Angebot vorzulegen. Der heutige Warnstreik sei für viele Menschen in der Region eine Belastung, aber leider auch völlig berechtigt. Bis 2030 drohe nach Berechnungen von Fachleuten deutschlandweit ein Mangel von über einer Million Fachkräften im Öffentlichen Sektor. Um weiteres Ausufern des Personalmangels abzuwenden und einen regelrechten Verwaltungsblackout noch zu verhindern, dürfe eine überzeugende Weiterentwicklung der Löhne nicht hinausgezögert werden, so der Fraktionsvorsitzende Darius Dunker.
„Kitas können nicht eröffnet werden, weil es nicht genug Erzieherinnen und Erzieher gibt, die eingestellt werden können. Busse fallen aus, weil das Personal nicht reicht, um eine Erkältungswelle abzufangen. Menschen warten monatelang auf die Bearbeitung ihrer Angelegenheiten in manchen unterbesetzten Ämtern. Wir erleben den Personalmangel ganz konkret auch in der Städteregion“, sagt Dunker.
Der Beamtenbund gehe davon aus, dass derzeit etwa 360.000 Beschäftigte im Öffentlichen Dienst fehlen, weil ihre Stellen nicht besetzt werden können, oder weil für erforderliche Tätigkeiten gar kein ausreichendes Personal vorgesehen ist. Nach Berechnungen der Agentur Pricewaterhouse Coopers werden schon im Jahr 2025 765.00 Fachkräfte im Öffentlichen Sektor fehlen, bis 2030 sei zu befürchten, dass der Mangel bei über einer Million oder je nach Berechnungsgrundlage sogar bei 1,6 Millionen Stellen liegt.
„Unter solchen Vorzeichen ist nicht damit zu rechnen, dass sich die heute schon schlimme Situation an den Kitas verbessert“, so der Fraktionsvorsitzende, der auch Mitglied des Kinder- und Jugendhilfeausschusses der Städteregion ist. „Eltern fordern deshalb völlig zu Recht, dass sich die Kommunen bewegen und endlich ein besseres Angebot für den TVÖD vorlegen.“ Familien fühlen sich in Haft genommen für eine Situation, die sie selbst gar nicht verhandeln können. „Bei den Kitas fängt alles an. Gute frühkindliche Bildung ist Voraussetzung, damit Kinder einen guten Start ins Bildungssystem haben und die Fachkräfte der Zukunft sein können. Und ohne funktionierende Kinderbetreuung fallen in der Gegenwart viele Eltern selbst als Fachkräfte aus.“ DIE LINKE im Städteregionstag wünscht den Streikenden deshalb viel Erfolg und ein baldiges Ende der Tarifauseinandersetzung.